Hundekekse backen macht nicht nur Spaß, sondern ist auch eine tolle Möglichkeit, deinem Hund gesunde Snacks zu bieten, bei denen du genau weißt, was drin ist. Mit einfachen Zutaten wie Hafermehl, Leberwurst und Hüttenkäse zauberst du im Handumdrehen leckere Kekse, die deinem Vierbeiner garantiert schmecken. Ich zeige dir nicht nur das Rezept, sondern erkläre auch, welche Zutaten gut für deinen Hund sind und wie du die Kekse optimal trocknen und lagern kannst.
Warum du Hundekekse selbst backen solltest
Es gibt viele gute Gründe, Leckerlis selbst zu machen: Du bestimmst, was drin ist, und kannst ungesunde Zusatzstoffe oder Konservierungsmittel im Übermaß einfach weglassen. Außerdem kannst du das Rezept an die Vorlieben oder Bedürfnisse deines Hundes anpassen, etwa bei Allergien. Und mal ehrlich – es macht doch Spaß, selbst etwas für deinen Hund zu zaubern! Ganz nebenbei sind selbstgemachte Kekse oft günstiger als die Premium-Snacks aus dem Handel.
Warum Hafermehl perfekt für Hunde ist
Hafermehl ist eine sehr gute Wahl, wenn du Hundekekse backen möchtest! Es ist glutenfrei, leicht verdaulich und steckt voller gesunder Nährstoffe wie Magnesium, Eisen und Vitamin B1. Zudem unterstützt es die Verdauung, was gerade für empfindliche Hunde ein Pluspunkt ist.
Tipp: Falls du kein Hafermehl im Haus hast, kannst du es ganz einfach selbst machen. Gib einfach Haferflocken in einen Blender oder einen Zerkleinereraufsatz deines Pürierstabs und mahle sie zu feinem Mehl – schon bist du startklar!
Hundekekse backen mit Leberwurst – Geschmack und Qualität zählen
Leberwurst ist der Geschmacksgarant in diesem Rezept – Hunde lieben sie einfach! Ich nehme dafür Leberwurst für Menschen, auch wenn sie ein paar Gewürze enthält. Und ja, ich weiß, auch Konservierungsstoffe. Ich halte mich an die Regel: „Die Dosis macht das Gift.“
Falls du komplett auf Gewürze und Salz verzichten möchtest, kannst du im Tierfachhandel spezielle Leberwurst für Hunde kaufen. Die ist extra für unsere Vierbeiner gemacht und enthält nur Zutaten, die 100 % hundefreundlich sind.
Hüttenkäse – Leicht, gesund und lecker
Hüttenkäse ist ein echter Allrounder in der Ernährung – auch für Hunde! Er ist leicht verdaulich, enthält wenig Fett und liefert wertvolles Kalzium, das die Knochen stärkt. Hinzu kommt, dass er nur wenig Laktose enthält, was ihn für die meisten Hunde gut verträglich macht. In den Keksen sorgt er außerdem für eine schöne, geschmeidige Konsistenz.
Die Kekse richtig trocknen: So bleiben sie lange haltbar
Damit die Kekse nicht schimmeln, ist es wichtig, sie richtig zu trocknen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Im Backofen: Einfach bei 50°C nachtrocknen lassen und einen Kochlöffel in die Ofentür klemmen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Kekse, wenn du sie wie im Rezept beschrieben dünn ausrollst (ca. 5 mm) nach der Backzeit trocken genug sind.

- Vor der Heizung: Lege die Kekse in einem sauberen Stoffbeutel auf die Heizung oder hänge sie davor – ideal im Winter.
- An der Luft: An einem schattigen, gut belüfteten Platz draußen trocknen. Das klappt aber nur, wenn das Wetter warm und die Luftfeuchtigkeit niedrig ist.
So lagerst du die Kekse richtig
Die fertigen Hundekekse bewahrst du am besten in Papiertüten auf, wie man sie für Butterbrote verwendet. Diese sorgen dafür, dass die Kekse atmen können und keine Feuchtigkeit entsteht. Lagere sie an einem kühlen, trockenen Ort – so bleiben sie mehrere Wochen frisch und knusprig.
Knusperknochen – Hundekekse backen mit Leberwurst und Hüttenkäse
Küchenzubehör
- 1 Handrührgerät mit Knethaken
Zutaten
- 60 Gramm Leberwurst
- 75 Gramm Hüttenkäse
- 150 Gramm Hafermehl
- 1 EL Hafermehl zum Mehlen der Arbeitsplatte
- 2 EL Rapsöl
Zubereitung
- Die Zutaten bereitstellen.
- Den Backofen auf 160°C Umluft (180°C Ober-/Unterhitze) vorheizen.
- 60 Gramm Leberwurst, 75 Gramm Hüttenkäse und 2 EL Rapsöl in eine Rührschüssel geben.
- Die Zutaten mit dem Handrührgerät gut miteinander verrühren.
- 150 Gramm Hafermehl löffelweise hinzugeben, bis ein geschmeidiger und gut knetbarer Teig entstanden ist.
- Den Teig auf eine mit 1 EL Hafermehl bemehlte Arbeitsfläche geben und ca. 5 mm dick ausrollen.
- Die Kekse ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.
- Die Kekse in den vorgeheizten Ofen schieben und ca. 15–18 Minuten backen, bis sie am Rand leicht braun werden.
- Bei einer Keksdicke von 5 mm und Einhaltung der Backzeit sollten die Kekse eigentlich nach dem Abkühlen trocken sein. Wenn dies nicht der Fall ist, alle Kekse auf ein Blech geben und im Backofen bei 50℃ trockenen lassen. Hierfür bitte einen Kochlöffel in die Tür stecken, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.
Perfekt zum Verschenken
Diese Hundekekse eigenen sich auch sehr gut als Geschenk für andere Hundefreunde. Einfach in ein Glasfüllen oder in einer Klarsichttüte, mit einem schönen Band versehen. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Diese Kekse habe ich mit der Form von Bakerlogy ausgestochen.

Hundekekse backen ist einfach, macht Spaß und ist eine tolle Möglichkeit, deinem Hund etwas Gesundes und Leckeres anzubieten. Dieses Rezept ist leicht umzusetzen und lässt sich individuell anpassen. Probier’s doch mal aus – dein Hund wird begeistert sein!
Jetzt ab in die Küche und ran an den Backofen. Dein Hund wird es dir danken 🐾
Deine
Vanessa